Projekt Vagabonzi Acasa
in Targu Ocna

Vor einigen Jahren durfte ich, Antje Wiesemann, eine der Gründer:innen des Tierschutzvereins Vagabonzi Acasa, im Rahmen meiner Reisen und Tierschutztätigkeit für den Verein RoDiN e.V. das Städtchen Targu Ocna in den Bergen der Ost-Karpaten besuchen. Ein befreundeter Verein hatte dort ein Grundstück und ein sogenanntes Open Shelter eröffnet. Es sollte ein Zufluchtsort für unvermittelbare rumänische Straßenhunde werden. Dieses Projekt habe ich erstmals im Winter besucht. Bei einer unserer Einsätze mussten wir zwei Hunde auf den Berg „upHill“ bringen. Fasziniert von der Aussicht und dem Frieden auf dem Berg, bin ich seitdem immer wieder dorthin zurückgekehrt. 

 

Unterhalb der Berge liegt das Dorf Valcele – ein typisches rumänisches Dorf, wo jeder jeden kennt. Freunde, die wir in dem wunderschönen Örtchen kennenlernen durften, haben für uns ein Grundstück gefunden, welches eine Anbindung an das Dorf – und gleichzeitig nicht so viele Nachbarn hat – so können unsere Schützlinge in Frieden toben, futtern und sich ausruhen.

 

Das war der Rückblick für den geneigten Leser, um zu verstehen, wie alles begann – Unser Traum.

 

Über die Jahre habe ich durch meine Arbeit viele engagierte und kreative Menschen kennengelernt, die den Traum teilen und mit mir gemeinsam umsetzen möchten. Ich freue mich über das gemeinsame Engagement, den unermüdlichen Tatendrang und bin gespannt, was die Zukunft für uns alle bringt. Gemeinsam können wir das Leben von vielen rumänischen Straßenhunden ändern. Packen wir es an!

Nun schauen wir in die Zukunft:

Unsere Motivation bzw. die Gründe für unser Vorhaben:

    • einen Ort schaffen für rumänische, (un)vermittelbare und alte Hunde
    • einen Ort schaffen, um vor Ort besser unterstützen zu können
    • einen Ort schaffen, um Notfälle aufzunehmen und zu versorgen
Viel Arbeit bleibt nicht aus:

Auf dem Grundstück befindet sich ein kleines, altes Bauernhaus, welches sich in einem baufälligen Zustand befindet. Dazu gehört eine Scheune, die ebenfalls eine gehörige Portion Liebe und Baumaterial benötigt. Das Grundstück selbst hat eine Größe von ca. 2.100 m². 

Strom und Wasser sind vorhanden. 

Bauabschnitt 1:

    • Zaun ziehen, der ist schon in Targu Ocna gelagert und wartet nun darauf, endlich das Grundstück einzäunen zu dürfen.
    • Zwinger bauen und für erste Wohnmöglichkeiten ein kleines Holzhaus errichten. Pläne sind bereits vorhanden und ein Kostenvoranschlag vom Bauunternehmen liegt uns vor. 
    • Stall abreißen und dort ebenfalls in Holzbauweise ein Gebäude errichten:
    • Eine Brücke und die Straße muss befestigt werden
      Schaut, brauchen Unterstützung für unsere Arbeit.(Videos)

Hier ergeben sich viele Möglichkeiten, die sich nach den finanziellen Gegebenheiten richten:

    • Quarantäne für Neuzugänge
    • Welpen-Mutter-Kind-Unterbringung
    • Raum für Vorräte und Gerätschaften
    • Werkstatt
    • tierärztliche Versorgung

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Bauabschnitt 2:

Das alte Wohnhaus abreißen, ganz oder teilweise – entsprechend erneuern.

 

Bauabschnitt 3:

Der Nachbar oberhalb von uns hat ein großes Grundstück, welches er verkaufen möchte, das sind nochmal rund 4.000 m². 

Auch hier muss dann gebaut werden, gibt es ein altes baufälliges Haus.

 

Konzept zu den Hunden:

Grundsätzlich sollen und dürfen die aufgenommenen Hunde vermittelt werden, aber ohne Druck. Gut Ding will Weile haben. Sie werden erstmal von uns beobachtet und eingeschätzt. Hunde, die nicht vermittelbar sind oder eine große Scheu vor Menschen haben, sollten langfristig auf das größere Grundstück umziehen und dort in kleinen Gruppen leben dürfen. Sie werden dort täglich gefüttert und tierärztlich versorgt.

 

Hunde, von denen wir denken, dass sie gut zu vermitteln sind, werden fotografiert und beworben. Viele von ihnen könnt ihr bereits auf unserer Website finden. Jeder Hund bekommt ein Halsband und eine Marke mit seinem Namen.

Die Hunde werden nachts in Zwinger untergebracht, tagsüber sollen sie auf dem Grundstück frei laufen dürfen. 

Das kleine Grundstück soll nicht mehr als ca. 50 Hunde beherbergen.

 

Während unserer Abwesenheit und auch tagsüber haben wir einen Nachbarn, Freund und Helfer gefunden, der dort arbeiten wird. Er hat nicht nur ein großes Herz für Tiere, er ist auch handwerklich sehr begabt.

Spende jetzt!

Jede Spende hilft dabei, die Lebensqualität der Hunde in Rumänien zu verbessern.